Reproduktive Freiheit für alle Georgia verurteilt SB 39 als Angriff auf die Gesundheitsversorgung von Transgendern

Atlanta, GA – Reproductive Freedom for All Georgia hat den Senate Bill 39 scharf verurteilt und ihn als politisch motivierte Maßnahme bezeichnet, die darauf abzielt, Transgender-Personen den Zugang zu grundlegender Gesundheitsversorgung zu entziehen. Wenn der Gesetzentwurf verabschiedet wird, würde er Transgender-Georgiern den Zugang zu Gesundheitsversorgung im Rahmen des Georgia State Health Benefit Plan (SHBP) verbieten, der derzeit über eine halbe Million Staatsbedienstete, öffentliche Schulangestellte, Rentner und ihre Familien versichert.

Befürworter argumentieren, dass SB 39 nicht nur ein Angriff auf die Gesundheitsversorgung von Transgendern ist, sondern eine umfassendere Bedrohung für reproduktive Rechte, den Zugang zu Verhütungsmitteln und andere wichtige medizinische Dienste darstellt. Anstatt die Gesundheitsversorgung einzuschränken, sollten sich die Gesetzgeber in Georgia darauf konzentrieren, den Zugang zu erweitern, um sicherzustellen, dass alle Einwohner die medizinische Versorgung erhalten, die sie benötigen.

Interessengruppen äußern sich

Alicia Stallworth, Kampagnenleiterin von „Reproductive Freedom for All“ im Bundesstaat Georgia, verurteilte in einer Erklärung SB 39 und erklärte, dass dieselben politischen Kräfte, die den Zugang zu Abtreibungen einschränken wollten, nun die Transgender-Gemeinschaft ins Visier nahmen.

„SB 39 ist ein grausamer und gezielter Angriff auf Transgender-Georgier, von denen viele im öffentlichen Dienst arbeiten und dazu beitragen, dass unser Staat funktioniert“, sagte Stallworth. „Wir lassen uns nicht von der Regierung vorschreiben, wer Anspruch auf Zugang zu medizinischer Grundversorgung hat. Jeder Georgier hat das Recht, persönliche Entscheidungen über seine Gesundheitsversorgung ohne Einmischung der Regierung zu treffen.“

Medizinische Experten sind gegen SB 39

Große medizinische Organisationen wie die American Medical Association, die American Academy of Pediatrics und die American Psychological Association haben immer wieder betont, dass geschlechtsangleichende Behandlungen evidenzbasiert und medizinisch notwendig sind. Experten warnen, dass eine Einschränkung dieser Behandlungen nicht nur der etablierten medizinischen Forschung widerspricht, sondern auch ernsthafte Risiken für das Wohlbefinden von Transgender-Personen und ihren Familien birgt.

Ein anhaltender Kampf um reproduktive Rechte

Seit mehr als 50 Jahren steht Reproductive Freedom for All (ehemals NARAL Pro-Choice America) an vorderster Front beim Schutz der reproduktiven Rechte auf Bundes- und Landesebene. Die Organisation setzt sich weiterhin für den Zugang zu Abtreibungsversorgung, Empfängnisverhütung, Schwangerschafts- und Nachsorge sowie bezahltem Familienurlaub ein. Mit über 4 Millionen Mitgliedern im ganzen Land setzt sich Reproductive Freedom for All weiterhin dafür ein, dass alle Menschen das Recht haben, persönliche Gesundheitsentscheidungen ohne staatliche Einmischung zu treffen.

Während die Gesetzgeber im Bundesstaat Georgia über SB 39 debattieren, rufen Befürworter die Bürger dazu auf, ihren Widerstand kundzutun und sich für Maßnahmen einzusetzen, die den Zugang zu wichtiger medizinischer Versorgung schützen, anstatt ihn einzuschränken.

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